Hier führen viele Wege nach Rom.
# Unser Tipp: Verwende zum Üben Futter. Das können Leckerchen sein oder falls Du Trockenfutter verwendest, miss die Tagesportion deines Hund ab und nutze das Futter als Belohnung. Am Besten du kniest dich hin. Dein Hund befindet sich idealerweise seitlich vor dir und nicht frontal. Je nachdem, mit welcher Seite dein Hund vor dir steht, benutzt du als Futterhand für das Belohnen deine rechte oder deine linke Hand. Fülle in deine Hände nun Futter, nur so viel, wie hinein passt und schließe deine Hände dann zu Fäusten, so dass dein Hund keine Leckerchen heraus stibitzen kann. Halte dann deine jeweilige Futterhand im Abstand von ca. 10 cm vor das Hundemaul. Schaut der Hund nun die Futterhand an, hebe den Zeigefinger deiner Futterhand. Dann hebst du deine Futterhand mit erhobenen Zeigefinger so an, dass der Hund deiner Hand zunächst mit den Augen und dann mit dem Kopf folgt. Er wird sich dabei automatisch hinsetzen. Ein kurzes JA deinerseits und das darauffolgende Öffnen der Futterhand wird bei dieser Übung zukünftig die Belohnung sein.
# Unser Tipp: Hat dein Hund verstanden, dass das Aufrichten deines Zeigefingers die Sitzübung einleitet, kommt der nächste Schritt. Vor Anheben deines Zeigefingers verwendest du ab sofort das Kommando SITZ. Schnell wirst du feststellen, dass nach fleißigem Üben dein Hund deinen Zeigefinger nicht mehr braucht, um zu wissen, was von ihm verlangt wird.
# Unser Tipp: Der nächste Schritt ist das Üben während du selber vor deinem Hund stehst. Hier kann es durchaus noch hilfreich sein, deinen Zeigefinger als Hilfe für deinen Hund zu verwenden, wenn er einmal nicht genau weiß, was er zu tun hat. Es wird Tage geben, an denen es besser als an anderen Tagen klappt.
# Unser Tipp: Bei allen Übungen empfehlen wir dir, deinen Hund angeleint zu haben. Das ist wichtig, damit du die Kontrolle hast und sich dein Hund bei den Übungen nicht plötzlich aus dem Staub macht.
# Unser Tipp: Hat sich dein Hund bei den Sitzübungen brav hingesetzt, kannst du ihn zwischendurch auch einmal loben. Ein GUT zeigt ihm an, dass er das von dir erwartete richtig gemacht hat. Am Ende der Übung sollte stets die Belohnung mit dem Futter stehen.
Wichtig: Geh in kleinen Schritten vor. Anfangs kannst du auch den richtigen Impuls belohnen, ohne, dass das Kommando perfekt ausgeführt wurde. Etwa: Macht der Hund ganz kurz „Sitz“, wird er belohnt. Mit der Zeit kannst du die Intervalle dann verlängern, die er sitzen bleiben muss, um eine Belohnung zu erhalten.